Skandinavisch

Skandinavischer Stilhat, wie der Name schon sagt, seine Wurzeln in Nordeuropa. Er wurde von einem schwedischen Maler und Innenarchitekten - Carl Larsson - initiiert. Seine in leuchtenden Aquarellen gehaltenen Werke stellten das tägliche Leben der Skandinavier dar und inspirierten dazu, einen völlig neuen Trend in der Innenarchitektur zu schaffen. Zweifellos hatte der Einfluss auf die Popularisierung des skandinavischen Stils die schwedische IKEA Marktaktivität auf die Gesellschaft.

Obwohl, aufgrund der Herkunft dieses Stils, kann es scheinen, hart und kalt, in der Tat, die Innenräume in skandinavischen Klima dekoriert umhüllt mit Wärme und Gemütlichkeit. Ein Haus im skandinavischen Stil verbindet perfekt Minimalismus mit Gemütlichkeit wodurch es an Funktionalität gewinnt und gleichzeitig zum Entspannen anregt. Und genau das ist die Idee hinter dem skandinavischen Stil. Er duldet keinen Pomp und kein Chaos, alles hat seinen Platz, und je weniger Zusätze, desto besser. Im Zusammenhang mit dem skandinavischen Stil kann man von der Hygge-Philosophie. Dieser Trend stammt aus Dänemark und ist ein Garant für ein glückliches und gemütliches Zuhause. Das Wichtigste beim Hygge-Stil ist Harmonie. Die Hygge-Philosophie macht das Haus zu einem kohärenten Ganzen, daher sollte sie in allen Räumen vorherrschen, nicht nur im Wohn- oder Schlafzimmer.

Die Vision des skandinavischen Interieurs ist Einfachheit, Ökologie, übermäßiger Minimalismus und Fokus auf Funktionalität. Der skandinavische Stil wird auch Scandi-Stil genannt, tritt aber in verschiedenen Varianten auf. Zum Beispiel Scandi Chic Stil ist eine luxuriösere Version, bei der oft als Leitmotiv die Farbe Gold auftaucht. Scandi Boho bezieht sich eindeutig auf die Natur.

Scandi-Interieurs bevorzugen helle Farbschemata, bei denen an den Wänden Weiß, Grau, Braun und generell alle Schattierungen von Erdfarben dominieren. Es reicht nicht aus, dass helle Wände die Räume optisch verkleinern, sondern sie machen sie auch heller. Manchmal werden Wände in Scandi-Innenräumen mit sehr dunklen Farben gestrichen. Hier dominiert dunkles Marineblau, Grün oder sogar Schwarz. Unabhängig von der Farbe der Wände ermöglicht die richtige Wahl der Accessoires wie Stoffe, Teppiche, Pflanzen, die Einführung von Holz in den Innenraum und schließlich Wanddekorationen, die Räume effektiv zu erwärmen und das gewünschte Klima der Gemütlichkeit zu erhalten.

Was die Wanddekoration betrifft, so ist Minimalismus hier der Schlüssel.

Minimalistische Aquarelle auf weißem Grund, die alle möglichen Pflanzen- und Tiermotive zeigen, liegen im Trend. Eines der bekanntesten und berühmtesten Motive auf Gemälden im skandinavischen Stil ist ein Farnblatt. Tropische Blätter und Abstraktionen sind ebenso beliebt. Besondere Bedeutung erlangten in den letzten Jahren Sets von Drucken, hauptsächlich in Amerika. Zum Beispiel ein Set von 3 gleich großen Drucken, die minimalistische Aquarellblumen, Blätter, Vögel oder Tiere, aber auch Abstraktionen zeigen. Auch Galeriewände liegen im Trend - das sind Sets von Drucken (jeweils in verschiedenen Größen), die unterschiedliche Motive und Maltechniken zeigen, aber ein zusammenhängendes Ganzes bilden. Da auch die Kunst von Schlichtheit und Minimalismus geprägt ist, werden häufig Schwarz, Beige und Brauntöne verwendet. Dank der Verwendung von Naturholz sind auch warme Brauntöne beliebt, und andere von der Natur inspirierte Farben wie Salbeigrün tauchen ebenfalls in skandinavischen Designs auf. Der skandinavische Stil wird denjenigen, die ihn lieben, für immer in Erinnerung bleiben.